Fundstücke aus der Saison

      • Leeswig. Und dann war da noch das Sportboot, welches von der Wasserschutzpolizei von der Außeneste hereingeschleppt wurde und bei uns festmachte. Was war geschehen? Nun, eine flotte Fahrt bei Niedrigwasser hatte zunächst eine Grundberührung und in Folge auch eine Beschädigung des Z-Antriebs nach sich gezogen – man konnte nur noch im Kreis fahren. Der Eigner hatte zwischenzeitlich auch schon einen Vereinskameraden zum weiteren Abschleppen motivieren können. Auf die Frage, warum er denn nicht das installierte Zweitaggregat (den an absenkbarer Halterung installierten, für exakt diese Situationen gedachte Außenborder) aktiviere, um den Heimathafen Buxtehude zu erreichen, sagte er, dass er auf diesen Motor keine Einweisung habe – die sei ihm der Vorbesitzer noch schuldig, von dem er das Boot vor kurzem gebraucht gekauft hätte.
        Sie waren zu zweit und hatten es noch nicht einmal versucht….
      • Darßer Ort Nothafen, Vierzehnte Staffel: Es wird wieder gebaggert! Steinfischer Merete Chris hebt eine Rinne aus und lädt das Sediment dann im Hafeninneren ab. Warum auch nicht…Schaffung von Flachwassergebieten hat halt Vorrang. Laut T 88/15 ist alles wieder gut. Wenn da nur nicht der Seetang wäre! Ende April hatte die Mehrheit der Prerower für den Bau eines „Inselhafens“ am Ende der Seebrücke votiert.
      • Neuenfelde. Die plünnerige Plane als Wetterschutz der Bierveranda am Bootsschuppen ist durch eine elektrisch ausfahrbare Markise ersetzt – eine echte Aufwertung. Hier im Foto ein Probesitzer und prospektiver Nutznießer. Dank an Hans Z.!
      • Leeswig. Nicht zu bremsen: Hans-Georg W. als neuer Schuppenwart setzt Akzente und trägt Sanierungswillen und Professionalität in die Anlage Leeswig. Das Engagement drückt sich nicht zuletzt auch in den geleisteten Arbeitsstunden in 2015 aus (in „rot“ – der Hafenmeister folgt mit „grün“). Respekt! Passend zur ertüchtigten Hütte ist auch der Abschluss der mehrjährigen Pflasterarbeiten zu vermelden.
      • Zehnerloch. Der Ostwind bringt es an den Tag: Umweltverschmutzung durch Mauser. So geht´s nicht!
      • Haparanda. Die SKCN als Hort echter Seefahrer, der Weitsichtigen und Weitgereisten ist jetzt auch in einem Vereinsheim in Haparandahamn vertreten, dem nördlichsten Punkt des Bottnischen Meerbusens und Grenzstadt zwischen Schweden und Finnland. Dank an Katja und Hajo Schneider! Sie schreiben, nach 1465sm und vielen kalten Tagen ihr Traumziel erreicht zu haben. Näheres ist über ihr Blog hkqgretchen.com nachzuvollziehen.
    • Lühe. Und dann war da noch der Vereinskamerad, der am Abend des 28.06.2015 ganz unschuldig in die Lühe einlief, um zu nächtigen. Bei der Ausfahrt am nächsten Morgen gegen 10:00 Uhr ließ der Gegenstrom des auflaufenden Wassers plötzlich nach, und um die Ecke kommend, sah er mit zweimal Rot eine gerade erfolgte Sperrung des Sperrwerks umgesetzt – ein Kran beugte sich schon die Kammer. Etwas niedergeschlagen fuhr er zurück – ihm dämmerte, vor Monaten mal die Ankündigung einer Bauwerksprüfung einschließlich Trockenlegung überflogen zu haben. Ein Blick in den Schaukasten des nächsten Yachtclubs führte zur Erkenntnis, dass er nun sogar zwei Wochen in der Lühe eingeschlossen sein würde – was den geplanten Urlaubstörn nicht nur gefährdete, sondern ihm explizit zuwiderlief. Mit einem Mal aber lief nun das Wasser wieder auf, so dass er stracks losfuhr, um doch noch eine Durchfahrtsmöglichkeit zu erbitten. Nun, er kam durch, und in Wedel kam ihm der Schleppverband mit den Verschlusstoren entgegen. Es war knapp!
    • Hetlingen. Die Baumaschinen am Ufer und die Hinweise zum Rückbau des alten elbquerenden Dükers machen neugierig, was da eigentlich umgesetzt wurde. Nicht uninteressant, wie aus der Unterlage zur Informationsveranstaltung als auch dem Unternehmensfilm deutlich wird.